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| Weide Die Natur des Rohstoffs "Salix" Weiden sind in Nord- und Mittelamerika, Europa und Asien flächenhaft verbreitet; sie besiedeln die eisfreien Ränder Grönlands, als auch die warme Mittelmeerregion und die Subtropen Südostasiens. In Südamerika beschränken sich die Vorkommen auf die Anden und feuchte Flussgebiete; in Afrika sind einzelne, inselhafte Vorkommen unter anderem im Einzugsgebiet des Nil bekannt. Australien und Neuseeland haben keine natürlichen Weidenvorkommen. Die natürliche Wuchsform der Weide erstreckt sich vom wenige Zentimeter hohen Kleinstrauch im arktisch-alpinen Verbreitunsgebiet bis hin zum Großbaum von bis zu 30 Metern Höhe, die Silberweide (Salix alba). Alleine für die nördliche, gemäßigte Klimazone werden etwa 500 Weidenarten unterschieden. Nur einige Dutzend von ihnen wurden zur wirtschaftlichen Nutzung angebaut; heute ist der kommerzielle Anbau fast bedeutungslos geworden. In Deutschland ist Salix viminalis die am längsten kultivierte Weidenart. Sie trägt den deutschen Namen Korb-Weide, was auf die gute Eignung für Flechtzwecke verweist. |
Kopfweidenwald |
Weidenrutenernte |
Neben der Korbweide werden heute auch noch einige weitere Arten und Sorten für das Flechtwerk verwendet: |
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